Veröffentlicht am 15.10.2017
Nicht einmal 24 Stunden nach ihrem Auswärtsspiel in Hügelsheim mussten die Eisbären zum nächsten Spiel bei den Mad Dogs antreten. Matchwinner Marcus Semlow erlegte Mannheim mit 5 Toren fast im Alleingang, Roman Gottschalk (2), Eric Artman und Sven Jacobaschke sorgten mit den weiteren Treffern für den klaren 9:2 Erfolg im ersten Derby.
Die Eisbären legten dabei bereits in den ersten Minuten los wie die Feuerwehr. Sollten sich die Gastgeber in diesem Spiel etwas ausgerechnet haben, war bereits nach 4 Minuten der Matchplan durchkreuzt. Semlow (2.), Artman (2.) und Gottschalk (4.) sorgten schnell für eine beruhigende 3 Tore Führung. In der Folge ließ man es allerdings etwas ruhiger angehen und auch die Mad Dogs hatten nun ihr Defensiv-Verhalten etwas verbessert, so dass nicht bereits im ersten Drittel die Vorentscheidung fallen konnte. Dabei hatten die Eisbären durchaus die Möglichkeit, bei 25:3 Schüssen den Vorsprung weiter auszubauen.
Diese Ruhepause sollte sich zu Beginn des zweiten Drittels rächen. Nach dem frühen Treffer der Mannheimer (25.) sorgte eine Unterzahl für den Anschlusstreffer (26.), der das Spiel gut und gerne hätte kippen lassen können. Doch die Eisbären blieben cool und konterten mit Jacobaschke (27.) und Semlow (32.), so dass der 3-Tore-Vorsprung wieder hergestellt war.
Die folgende Pausenansprache fiel erwartungsgemäß etwas harscher aus, hat ihren Sinn dabei jedoch keinesfalls verfehlt. Um die Mad Dogs nicht erneut ins Spiel kommen zu lassen, war trotz der Doppelbelastung Offensiv-Eishockey gefordert und wurde von den Eisbären gekonnt umgesetzt. Nach Semlows drittem Treffer (45.) war das Spiel endgültig entschieden, seine beiden weiteren Tore (48., 55.) zu seinem sehenswerten 5er-Pack waren zusammen mit Gottschalks zwischenzeitlichem Treffer zum 2:8 (52.) der verdiente Lohn für die Mühen, der den durchaus auch in dieser Höhe verdienten ersten Auswärtssieg perfekt machten.