Veröffentlicht am 28.11.2017
Mit Colin McIntosh besetzen die Eisbären die frei gewordene Kontingentstelle neu.
Der 30-Jährige Kanadier war vor 5 Jahren bereits in Deutschland aktiv und wechselt nun von den Skycity Stampede (Neuseeland) zu den Eisbären. Mit Colin kommt dabei erstmals ein erfahrener Kontingentspieler, der dem jungen Eisbären-Team bei seiner Entwicklung helfen will. Colin hat bereits sehr früh in Manitoba, Kanada mit dem Eishockey begonnen. Wenn er mal nicht auf dem Eis stand, dann spielte er mit seinen 4 Geschwistern ganz Old-School-Like im Hinterhof oder auf den Straßen anstelle von echten Eisarenen. Nach seiner Jugend wechselte er zunächst in die College-Liga der USA, ehe er in bei den Crocodiles Hamburg in der Oberliga (26 Spiele, 61 Punkte) das erste Mal zum europäischen Eishockey kam. Nach weiteren Stationen in Frankreich ging es für ihn in Rumänien, den USA und zuletzt Neuseeland weiter, wo die Saison gerade für Ihn mit dem Meistertitel zu Ende ging. Das es Colin nun wieder nach Deutschland, und insbesondere zu den Eisbären verschlägt, hat dabei mehrere Gründe. Zum einen sucht Colin gerne nach Herausforderungen, wie man seiner bisherigen Vita ansieht. Bei den Eisbären will der spiel- und abschlussstarke Offensivspieler mit seiner Erfahrung und dem sicheren Umgang mit dem Puck im Spielaufbau Akzente setzen, aber auch mit seinen Toren die Ziele der Eisbären umsetzen. Mit 50 Scorerpunkten, darunter 22 Toren, hat er gerade in der abgelaufenen Saison eindrucksvoll seine Qualitäten bewiesen und wurde Top-Torjäger der 1. Neuseeländischen Eishockeyliga.
Als wir erfuhren, dass Colin seine Freundin Kellye Nelson mitbringt, die ebenfalls Eishockey in den USA gespielt hat, haben wir direkt an unseren Nachbarn, die Mad Dogs Mannheim gedacht und den Kontakt zu den Verantwortlichen des Damenteams hergestellt. Kellye ist bereits letzte Woche angereist und hat sehr erfolgreich das Probetraining absolviert, sodass sie ab sofort auch dort als Kontingentspielerin in der Damen-Bundesliga ausläuft. Wir freuen uns sehr über die gute Kooperation mit den Mad Dogs, frei nach dem Motto "In den Farben getrennt, in der Sache vereint" und sind gespannt, wie sie sich dort entwickelt.
Aus der Erfahrung mit unserem letzten Kondingentspieler haben wir uns ganz bewusst für einen erfahrenen Spieler mit Scoring-Qualitäten entschieden, meint Coach Richard Drewniak. Ich denke wir haben nun mit den Neuzugängen Manuel Pfenning und Colin unsere Offensive ganz gezielt verstärkt und glaube fest daran, dass wir am Ende die Playoff-Plätze erreichen werden.
Herzlich Willkommen in Eppelheim Colin, der für die Eisbären mit der Rückennummer 27 auflaufen wird.