Veröffentlicht am 06.11.2017
Nur eine Woche nach dem verrückten Sieg über Vize-Meister Heilbronn musste sich auch der Meister aus Zweibrücken den Eisbären geschlagen geben. Vor allem im Schlussabschnitt drehten die Torschützen Nicolas Ackermann (2), Thomas Korte (2), Marc Brenner, Lukas Sawicki und Marc Bruns nochmals mächtig auf und drehten das Spiel in einen verdienten 7:5 – Auswärtserfolg, der die Eisbären an den Hornets vorbei auf Rang 4 springen lässt.
Relativ ausgeglichen begegneten sich beide Teams im ersten Drittel, wobei hier bereits die Eisbären ein leichtes Plus an Spielanteilen hatten. Dabei musste man die erste Überzahlsituation ebenfalls torlos abhaken, während kurz darauf die Gastgeber in doppelter Überzahl dem Führungstreffer sehr nahe kamen, diesen jedoch ebenfalls verpassten. Als beide Teams wieder vollzählig auf dem Eis vertreten waren, gelang Brenner (17.) der verdiente Führungstreffer, der jedoch postwendend von den Hornets beantwortet wurde. Und es kam noch schlimmer, denn wieder einmal leistete man sich im folgenden Powerplay einen Puckverlust, den die Hornets in Unterzahl zur ersten Führung nutzen konnten (19.).
Die passende Antwort lieferte Ackermann kurz nach der ersten Pause zum erneuten Ausgleich (22.). Wiederum musste man die schnelle Antwort der Hornets quittieren und in der Folge dem Rückstand hinter herlaufen. Während die Eisbären ein ums andere Mal mit teils hochkarätigen Chancen scheiterten, zeigten sich die Hausherren effektiver. Vier Minuten vor der Pause konnten die Hornets so erhöhen und die Eisbären mit hängenden Köpfen in die zweite Pause schicken.
Dass dieser Nackenschlag den Kampfgeist der Eisbären wecken sollte, hatten so wohl nicht viele der gut 500 Zuschauer, darunter auch ein kleiner Eppelheimer Fanblock auf dem Zettel. Doch während die Hornets allem Anschein nach die Führung über die Zeit retten wollten, brannten die Eisbären im Schlussabschnitt ein wahres Feuerwerk ab. Per Doppelschlag durch Korte und Ackermann (45./46.) war das Spiel schnell egalisiert, Sawicki (48., PP) und Bruns (52.) brachten dann die 2-Tore –Führung auf Eppelheimer Seite. Brenzlig wurde es in der Folge nochmal, als die Hornets in Überzahl um den Anschlusstreffer kämpften, doch die ECE-Defensive hielt sich schadlos. Die Eisbären machten es ihrerseits in Person von Korte (57.) besser, der den Deckel auf den Sieg machten. Zwar konnte durch die nun etwas nachlassende Konzentration der Meister eine Minute vor Schluss nochmals verkürzen, was den Sieg jedoch nicht mehr gefährden konnte.
Mit dem wichtigen Sieg in Zweibrücken konnten sich die Eisbären nun wieder auf einen Play-Off-Rang schieben. Erneut war hierzu ein kurzer Rausch der ECE-Offensive nötig, die in 12 Minuten einen 2-Tore-Rückstand in eine 3-Tore-Führung drehte. Am kommenden Spieltag steht mit dem Auswärtsspiel in Bietigheim dann direkt das 3. Topspiel an, bei dem man nach der knappen 1:2-Niederlage im Hinspiel noch eine Rechnung offen hat.