Veröffentlicht am 17.11.2017
Im ersten Spiel des Doppelwochenendes konnten die Eisbären einen historischen Sieg feiern. In einer an Höhepunkten armen Partie machten Nicolas Ackermann und Sebastian Ott erst im Schlussabschnitt alles klar, nachdem zuvor Lukas Sawicki die frühe Führung erzielt hatte. Durch den ersten Sieg in der Helios-Arena überhaupt sind die Eisbären nun neuer Dritter.
Trotz später Ankunft auf Grund des üblichen Verkehrs kamen die Eisbären deutlich besser ins Spiel. Als beide Teams dezimiert agierten, nutzte Sawicki den Platz und netzte früh zur 1:0- Führung für die Eisbären ein (8.). Trotz sich bietender Powerplay-Möglichkeiten für beide Teams blieben zwingende Torchancen im Verlaufe des Spiels aus. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts durften sich die Eisbären trotzdem noch kurz feiern lassen. Nicht etwa für einen Tor-Erfolg, sondern als fairer Gegner, der auf Rückfrage des Schiedsrichters ein bereits geahndetes „Foulspiel“ der Schwenninger revidierte und den Gastgebern so eine Unterzahl ersparte.
Was sich im ersten Drittel bereits andeutete zog sich in den Mittelabschnitt durch. Beide Teams legten den Fokus auf die Verteidigung, störten gut das Angriffsspiel des Gegners ohne sich selbst nennenswerte Torchancen zu erspielen. Erst gegen Ende kamen die Eisbären nochmal etwas auf, doch das knappe 1:0 hatte auch nach 40 Minuten noch Bestand. Auch wenn die Gastgeber nicht wirklich den Eindruck erweckten, das Spiel noch drehen zu können, war die knappe Führung eine trügerische, so dass im Schlussabschnitt die Devise auf „Nachlegen“ lautete.
Es dauert allerdings auch hier bis zur Mitte des Schlussabschnittes, ehe die Eisbären die vermeintliche Dominanz auch auf die Anzeige-Tafel übertrugen. Ein Blueliner von Ott (51.) brachte die benötigte Sicherheit, die zu einem schön kombinierten Torerfolg durch Ackermann (52.) führte. Spätestens jetzt war das Spiel entschieden, auch wenn die Fire Wings nun nochmal etwas offensiver agierten, allerdings nicht zwingend genug, um den ECE ernsthaft in Gefahr zu bringen. So konnte sich nach 60 Minuten auch der sichere Rückhalt Janis Wagner über den verdienten ersten Shut-Out der Saison feiern lassen.